Verstappen: Red Bulls Problem war nicht nur das Gewicht, sondern auch die Lage

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F1 News

14. September 2022 ab 10:41
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Es sieht so aus, als ob das leichtere Chassis von Red Bull Racing in diesem Jahr nicht dabei sein wird, aber so wie es aussieht, braucht das Team es nicht mehr. In der Formel-1-Saison 2022 wurde eine Menge Gewicht vom RB18 abgezogen und Ferrari hätte seinen Vorteil in diesem Bereich inzwischen verloren.

RB18: vom Schwergewicht zum Modellathleten

Das Gewicht des RB18 war vielleicht das größte Problem des Red Bull-Autos. Seit Beginn der Saison sollen die Ingenieure des österreichischen Rennstalls rund 20 Kilogramm vom Auto genommen haben. Damit hat Ferrari seinen Gewichtsvorteil verloren. Berichte Auto, Motor und Sport.

Der Red Bull ist im Laufe der Saison nur noch effizienter geworden und ist jetzt auf jeder Art von Strecke äußerst konkurrenzfähig. Durch den konstanteren Abtrieb in den Kurven hat sich auch der Reifenverschleiß verringert. Außerdem scheint der RB18 das einzige Auto im F1-Feld zu sein, das immun gegen Porpoising ist. Das ist Adrian Newey zu verdanken, der schon bei der Konstruktion berücksichtigt hat, dass dieser Effekt auftreten kann.

Ein weiteres Problem war das Gewicht. Das Red Bull-Auto gehörte zu den schwersten Autos im Feld und soll seit dem Saisonstart "etwa 20 Kilo verloren" haben. Das Auto würde jetzt nur noch zwei bis fünf Kilogramm über dem Mindestgewicht von 798 Kilogramm liegen.

Verstappen: 'Das Gewicht war auch am falschen Platz'

Verstappen bestätigte in Monza, dass die Gewichtsreduzierung ein entscheidender Faktor war. "Es war nicht nur das Gewicht selbst. Die Kilos befanden sich dazu an der falschen Stelle. Das hat unser Auto stärker ins Untersteuern getrieben," erklärte er. Der Niederländer ist kein Fan davon, und es scheint, dass sein Auto diese Eigenschaft los ist.